Rollenbewusstes Verhalten und rollenspezifische Kommunikation im sozialen Bereich

Vorbeugung von Konflikten und zur Abgrenzung in belastenden Situationen

Ein Seminar aus der Kategorie "Persönlichkeitsentwicklung/Kommunikation"

bzk-0282-2615
Termin

08.–10.04.2026

Teilnahmegebühr

€ 45,00

Status

Warteliste

Veranstalter
Arbeitskammer/BZK
Zielgruppen
  • Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
SBFG-AZ
652-450805
Freistellungen

SBFG

Referent/In
Inhaltsbeschreibung

Dieses Seminar richtet sich insbesondere an Beschäftigte aus dem sozialen Bereich wie Kindertagesstätten, Erziehungseinrichtungen oder anderen pädagogisch-sozialen Arbeitsfeldern.

Im beruflichen Alltag nehmen wir verschiedene soziale Rollen ein – als Fachkraft, Kollegin/Kollege, Ansprechpartner für Eltern, Konfliktvermittler oder auch in (informellen) Leitungsfunktionen. Konflikte mit der eigenen Rolle entstehen oft nicht durch Personen, sondern durch strukturelle Widersprüche. So steht der Anspruch an meine Rolle als pädagogische Fachkraft allzu oft dem permanenten Zeitdruck durch Unterpersonalisierung gegenüber. Wir gehen in diesem Seminar der Frage nach, was geschieht, wenn äußere Rollenerwartungen mit unseren inneren Überzeugungen kollidieren? Wenn wir mit widersprüchlichen Anforderungen konfrontiert werden? Oder wenn Rollenkonflikte auch als Ausdruck von Systemkonflikten verstanden werden müssen?

Dieses Seminar bietet Raum zur Reflexion des eigenen Rollenverständnisses und zur Entwicklung eines bewussteren, politisch sensiblen Umgangs mit Rollenerwartungen im sozialen Berufsfeld. Eine klare Rollenorientierung hilft, Grenzen zu ziehen, Konflikten vorzubeugen und Kommunikationsprozesse zu entlasten – für sich selbst und das Umfeld.

SCHWERPUNKTE DES SEMINARS SIND INSBESONDERE:

  • Die soziale Rolle: Funktion, Aufbau und Bedeutung für den Berufsalltag
  • Politische Positionierung oder persönliche Rechtfertigung – wie kann ich professionell Kritik üben?
  • Wenn Strukturen das Problem sind – und nicht ich!
  • Reflektion des eigenen Rollenrepertoires mit dem Drei-Welten-Modell
  • Analyse des individuellen Rollensets: Funktion, Verantwortung, Kommunikation
  • Perspektivwechsel und „Rolemaking“: Die eigene Rolle (neu) gestalten
  • Rollenklarheit durch Kommunikation: Wie formuliere ich meine Rolle? Wie grenze ich mich ab?
  • Konflikte durch Rollenunklarheit: Ursachen erkennen und mit Strategien begegnen
  • Auseinandersetzung mit potenziellen Führungs- oder Gruppenrollen: Reflexion von Ambitionen, Eignung und kommunikativen Herausforderungen.
Weitere Informationen

Ganztagesseminar

Beginn: 9.00 Uhr, Ende: 17.00 Uhr


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