Der saarländische Fußball im deutsch-französischen Grenzraum – zwischen Politik und Gesellschaft
Ein Seminar aus der Kategorie "Kultur und Geschichte" bzk-0264-263310.–12.08.2026
€ 45,00
offen
Fußball im Saarland war nie nur Sport. Er war auch Ausdruck politischer Umbrüche, gesellschaftlicher Identitäten und sozialer Kämpfe. Vom eigenständigen saarländischen Fußballverband über die Nationalmannschaft bis hin zu Arbeitervereinen wie Röchling Völklingen oder Borussia Neunkirchen. Der Fußball spiegelt ein zentrales Kapitel der saarländischen Nachkriegsgeschichte wider – zwischen französischer Einflussnahme, deutscher Zugehörigkeit, starker Arbeiterkultur und regionalem Selbstverständnis.
Das Seminar beleuchtet Fußball als politisch und gesellschaftlich geprägtes Phänomen. Im Mittelpunkt stehen Machtverhältnisse, Formen politischer Instrumentalisierung und die Rolle des Sports als sozialer Raum, ganz besonders für die Arbeiterschaft.
Im Seminar erfahren die Teilnehmenden, wie Fußball zur politischen und gesellschaftlichen Deutungsarena wurde, analysieren historische Entwicklungen im Saarland und reflektieren die demokratiebildende Kraft des Sports – im Rückblick wie im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen.
SCHWERPUNKTTHEMEN DES SEMINARS SIND U. A.:
Im Seminar wechseln sich Referentenvorträge, Diskussionen und Medienanalysen ab. Einen besonderen Praxisbezug erhält das Seminar durch eine Exkursion.
Ganztagesseminar
jeweils von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr