Was soll ich noch alles tun?

Unbezahlte Care-Arbeit von Frauen

Ein Seminar aus der Kategorie "Frauen- und Gleichstellungspolitik"

bzk-0280-2639
Termin

24.–25.09.2026

Teilnahmegebühr

€ 30,00

Status

offen

Veranstalter
Arbeitskammer/BZK
Zielgruppen
  • Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
SBFG-AZ
E4 - 7.3.2 P - AK/26/12
Freistellungen

SBFG

Inhaltsbeschreibung

Frauen leisten nach wie vor den Großteil unbezahlter Sorgearbeit im Haushalt, bei der Kinderbetreuung oder der Pflege Angehöriger. Diese strukturelle Ungleichheit ist kein individuelles Problem, sondern Ergebnis politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. Steuerrecht, Teilzeitfalle, Rentensystem und tradierte Rollenbilder schreiben diese Verhältnisse fort.

Das Seminar analysiert die politischen Ursachen und Auswirkungen dieser Care-Krise. Anhand aktueller Daten und Beispiele wird der Gender Care Gap als Ausdruck struktureller Diskriminierung sichtbar gemacht. Interaktive Methoden wie Reflexionsübungen, Mental-Load-Analysen und Gruppendiskussionen verknüpfen persönliche Erfahrungen mit gesamtgesellschaftlichen Machtverhältnissen.

Ziel ist es, Bewusstsein für die politischen Dimensionen unbezahlter Sorgearbeit zu schaffen und gemeinsam Wege zu mehr Gleichberechtigung, ökonomischer Unabhängigkeit und gesellschaftlicher Teilhabe zu entwickeln

THEMENSCHWERPUNKTE

  • Gender Care Gap und politische Rahmenbedingungen
  • Mental Load und unsichtbare Verantwortung
  • Rollenbilder, kulturelle Erwartungen und soziale Prägung
  • Folgen von Care-Arbeit: Beruf, Einkommen, Altersvorsorge
  • Politische Stellschrauben: Steuerrecht, Arbeitszeitmodelle, Betreuungspolitik
  • Perspektiven für eine faire Verteilung von Sorgearbeit
  • Individuelle und kollektive Handlungsmöglichkeiten
Weitere Informationen

Ganztagesseminar

Beginn: 9.00 Uhr, Ende: 17.00 Uhr


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