Gewaltprävention im Bereich der Pflege
Ein Seminar aus der Kategorie "Pflege"

bzk-0171-2443
Termin

22.–24.10.2024

Teilnahmegebühr

€ 45,00

Status

offen

Veranstalter
Arbeitskammer/BZK
Zielgruppen
  • Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die im Pflegebereich arbeiten
SBFG-AZ
E4-2.2.2-K-02-1420
Freistellung

SBFG

Referent/Innen
Inhaltsbeschreibung

Bild mit dem Schriftzug "Gewalt in der Pflege" im Zentrum und den Begriffen"Körperliche Gewalt", "Psychische Gewalt", "Intime Übergriffe", "Vernachlässigung", "Finanzielle Ausbeutung" Gewalt hat viele Gesichter und ist als solche manchmal nicht direkt erkennbar. Sie kann auch unbeabsichtigt sein – und sie fängt nicht erst beim Schlagen an. Von Gewalt in der Pflege sind Pflegebedürftige und Pflegende betroffen. Was wir als Gewalt empfinden, hängt von gesellschaftlichen Normen, kulturellen und sozialen Einflüssen und unseren persönlichen Werten ab. Zugrundeliegende Konflikte fordern uns heraus und gehören zum Zusammenleben dazu. Der Umgang mit ihnen – gerade auch im Bereich der Pflege – kann erlernt werden.

Beziehungsaufbau und Deeskalation sind eng mit einer grundsätzlichen inneren Haltung verbunden, die im Seminar eingeübt werden soll. Neben dem Management von Konflikt- und Gewaltsituationen sollen die Teilnehmenden in die Lage versetzt werden, gewaltpräventiv in der Pflege zu arbeiten. Es werden Techniken vermittelt, mit deren Hilfe die Gewaltdynamik von Konfliktspiralen durchbrochen werden kann. Es werden wirksame Werkzeuge der Intervention an die Hand gegeben. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit.

Inhalte und Schwerpunkte

  • Beziehung und Beziehungsaufbau als Schlüsselfaktoren
  • Unterstützungssysteme in Pflegeteams
  • Grundlagen der Deeskalation und Konfrontation
  • Selbstverständnis/Selbstreflexion
  • eigene Anteile im Konflikt
  • (innere/äußere) Haltung
  • Mentale Hilfsstrategien für sicheres Auftreten
  • Flexible und professionelle Intervention bei Grenzverletzungen
  • Körpersprache/Embodyment
  • Bewusstsein über Statusdynamik
  • Vorstellung und Übung alternativer Handlungsmuster
  • Nachsorge
Weitere Informationen

 


Für die Teilnahme an dieser Weiterbildungsveranstaltung erhalten Sie Fortbildungspunkte.

 

 

Dreitagesseminar.

Seminarbeginn jeweils 9.00 Uhr. Seminarende: 17.00 Uhr.


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