Gewaltprävention im Bereich der Pflege Ein Seminar aus der Kategorie "Pflege"
BZK-0171-2347
Termin
20.–22.11.2023
Teilnahmegebühr
€ 45,00
Status
Warteliste
Veranstalter
Arbeitskammer/BZK
Zielgruppen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die im Pflegebereich arbeiten
SBFG-AZ
E4-2.2.2-K-02-1420
Freistellung
SBFG
SBFG
Beschäftigte können nach dem Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG) bis zu sechs Arbeitstage im Kalenderjahr an geeigneten Seminaren teilnehmen. Der Anspruch auf Freistellung beträgt zwei Arbeitstage. Ab dem dritten Tag kann Freistellung nur insoweit beansprucht werden, wie der Beschäftigte im gleichen Umfang arbeitsfreie Zeit einbringt. Die Seminarkosten hat der Teilnehmer zu tragen.
Zum Zeitpunkt , zu dem wir die Seminare online gestellt haben, hat die Landesregierung angekündigt, das Saarländische Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG) dahingehend zu verändern, dass Beschäftigte ab dem 01.Januar 2024 fünf Tage Bildungsfreistellung pro Jahr in Anspruch nehmen können, ohne dafür eigene Zeit einbringen zu müssen. Sobald die Gesetzesänderung beschlossen ist, werden wir hier darüber informieren.
Gewalt hat viele Gesichter und ist als solche manchmal nicht direkt erkennbar. Sie kann auch unbeabsichtigt sein – und sie fängt nicht erst beim Schlagen an. Von Gewalt in der Pflege sind Pflegebedürftige und Pflegende betroffen. Was wir als Gewalt empfinden, hängt von gesellschaftlichen Normen, kulturellen und sozialen Einflüssen und unseren persönlichen Werten ab. Zugrundeliegende Konflikte fordern uns heraus und gehören zum Zusammenleben dazu. Der Umgang mit ihnen – gerade auch im Bereich der Pflege – kann erlernt werden.
Beziehungsaufbau und Deeskalation sind eng mit einer grundsätzlichen inneren Haltung verbunden, die im Seminar eingeübt werden soll. Neben dem Management von Konflikt- und Gewaltsituationen sollen die Teilnehmenden in die Lage versetzt werden, gewaltpräventiv in der Pflege zu arbeiten. Es werden Techniken vermittelt, mit deren Hilfe die Gewaltdynamik von Konfliktspiralen durchbrochen werden kann. Es werden wirksame Werkzeuge der Intervention an die Hand gegeben. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit.
INHALTE / SCHWERPUNKTE:
Beziehung/Beziehungsaufbau als Schlüsselfaktor
Unterstützungssysteme in Pflegeteams
Grundlagen der Deeskalation und Konfrontation
Selbstverständnis/Selbstreflexion
eigene Anteile im Konflikt
(innere/äußere) Haltung
Mentale Hilfsstrategien für sicheres Auftreten
Flexible und professionelle Intervention bei Grenzverletzungen
Körpersprache/Embodyment
Bewusstsein über Statusdynamik
Vorstellung und Übung alternativer Handlungsmuster
Nachsorge
Weitere Informationen
Für die Teilnahme an dieser Weiterbildungsveranstaltung erhalten Sie Fortbildungspunkte.
Dreitagesseminar.
Seminarbeginn jeweils 9.00 Uhr. Seminarende: 17.00 Uhr.