Gewaltprävention im Bereich der Pflege Ein Seminar aus der Kategorie "Pflege"
bzk-0171-2443
Termin
22.–24.10.2024
Teilnahmegebühr
€ 45,00
Status
offen
Veranstalter
Arbeitskammer/BZK
Zielgruppen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die im Pflegebereich arbeiten
SBFG-AZ
E4-2.2.2-K-02-1420
Freistellung
SBFG
SBFG
Bildungsfreistellung, also eine bezahlte Freistellung von der Arbeit zur Teilnahme an freistellungsfähigen Maßnahmen der beruflichen oder politischen Weiterbildung bzw. für eine Weiterbildung im Ehrenamt oder einer gemeinwohlorientierten Tätigkeit ist zu finden im Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz
Der saarländische Landtag hat Ende April 2024 Neuerungen des Gesetzes beschlossen: Beschäftigte können bis zu fünf Arbeitstage im Kalenderjahr an freistellungsfähigen Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen. Hier finden Sie die beschlossenen Änderungen des SBFG: Landtag des Saarlandes - G2136.pdf (landtag-saar.de). Und hier finden Sie nach Inkrafttreten des Gesetzes den ausführlichen Gesetzestext.
Häufig gestellte Fragen zum Bildungsfreistellungsgesetz können Sie auf der AK-Website nachlesen: Bildungsfreistellung
Gewalt hat viele Gesichter und ist als solche manchmal nicht direkt erkennbar. Sie kann auch unbeabsichtigt sein – und sie fängt nicht erst beim Schlagen an. Von Gewalt in der Pflege sind Pflegebedürftige und Pflegende betroffen. Was wir als Gewalt empfinden, hängt von gesellschaftlichen Normen, kulturellen und sozialen Einflüssen und unseren persönlichen Werten ab. Zugrundeliegende Konflikte fordern uns heraus und gehören zum Zusammenleben dazu. Der Umgang mit ihnen – gerade auch im Bereich der Pflege – kann erlernt werden.
Beziehungsaufbau und Deeskalation sind eng mit einer grundsätzlichen inneren Haltung verbunden, die im Seminar eingeübt werden soll. Neben dem Management von Konflikt- und Gewaltsituationen sollen die Teilnehmenden in die Lage versetzt werden, gewaltpräventiv in der Pflege zu arbeiten. Es werden Techniken vermittelt, mit deren Hilfe die Gewaltdynamik von Konfliktspiralen durchbrochen werden kann. Es werden wirksame Werkzeuge der Intervention an die Hand gegeben. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit.
Inhalte und Schwerpunkte
Beziehung und Beziehungsaufbau als Schlüsselfaktoren
Unterstützungssysteme in Pflegeteams
Grundlagen der Deeskalation und Konfrontation
Selbstverständnis/Selbstreflexion
eigene Anteile im Konflikt
(innere/äußere) Haltung
Mentale Hilfsstrategien für sicheres Auftreten
Flexible und professionelle Intervention bei Grenzverletzungen
Körpersprache/Embodyment
Bewusstsein über Statusdynamik
Vorstellung und Übung alternativer Handlungsmuster
Nachsorge
Weitere Informationen
Für die Teilnahme an dieser Weiterbildungsveranstaltung erhalten Sie Fortbildungspunkte.
Dreitagesseminar.
Seminarbeginn jeweils 9.00 Uhr. Seminarende: 17.00 Uhr.